Neue Straßennamen zum Bezirksgericht
Besonders freut es mich, dass wir für die neue Straße zum Be

zirksgericht mit dem Namen „Amanda-Hübsch-Straße“ einen gelungenen Straßennamen gefunden haben. Das wurde ein- stimmig im Ausschuss „Bau- und Infrastruktur“ beschlossen. Neben Mathias-Bayrhammer-Straße, Ernst-Lodron-Straße, Max- Gandolf-Straße, Martin-Helminger-Straße, Anton-Windhager- Straße, Rupertusstraße, Arnogasse oder Virgilgasse fügt sich dieser Straßenname nahtlos ins Gebiet unserer Wimmsiedlung ein.
Für die Auswahl des Straßennamens zur Zufahrt zum neuen Bezirksgericht, hat man unter Einbeziehung der Bevölkerung aus vielen Vorschlägen letztendlich einen weiblichen Namen bevorzugt. Einstimmig wurde am 24. September (Rupertitag) im Ausschuss für „Bau- und Infrastruktur“ Amanda Hübsch als Straßennamen beschlossen.
Doch wer war Amanda Hübsch?
Mathias Bayrhammer, der sogenannte Geldhiasl von Seekirchen, kam durch kluge Geschäfte zu einem großen Wohlstand. Nach seinem Tod am 11. Oktober 1845 bestimmte er in seinemTestament die Errichtung einer Armenstiftung. Sein Vetter Laurenz Ibertsperger wurde Patron dieser Stiftung. Im Rahmen dieser Stiftung erwarb er das Schloss Seeburg bei einer öffentlichen Versteigerung. Nach Lau- renz Ibertspergers Tod wurde das Patronatsrecht, dem Wunsch des Stifters gemäß, seiner Tochter Amanda Ibertsperger, verehe- lichter Hübsch, übertragen. Aus den Quellen gewinnt man den Eindruck, dass sie um den Fortgang der Stiftung sehr bemüht war. Sie übte diese Aufgabe bis 1894 aus. Die Amanda Hübsch Straße führt von der Mathias Bayrhammer Straße weg zwischen der Fa. Asen und dem Haus der Familie Hörl zum neuen Standort des Be- zirksgerichtes und der Wohnsiedlung der Heimat Österreich.
